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Flachdachtrocknung / Dämmschicht
unter Gussasphalt

Ähnlich wie bei der Estrichdämmschicht zeigen auch die Isolierungen innerhalb eines Flachdaches nur dann Wirkung, wenn diese trocken sind. Wird beispielsweise durch einen Handwerker eine Dachhaut beschädigt oder tritt im Laufe der Zeit ein Alterungsprozess an der Dachhaut ein, so dringt oft massiv Wasser unter die Dachabdichtung und durchfeuchtet die Dämmschichten.

Um auch hier einer Totalerneuerung aus dem Wege zu gehen, ist es zunächst erforderlich, alle Leckstellen mit den bereits erwähnten Verfahren zu orten oder bei bereits sehr alten Dächern eine neue Dichtungsbahn aufzubringen. Ist sichergestellt, dass das Dach dicht ist, werden nun speziell gefertigte Flachdachstutzen in die Dachhaut eingeklebt bzw. eingeschweißt. Über das an einige dieser Stutzen angeschlossene Schlauchsystem wird nun entfeuchtete Luft in die Dämmschicht eingeblasen und über ein Vakuumsystem und andere Stutzen die Feuchtluft wieder abgesaugt.

Es wird somit eine Zwangsdurchlüftung des Flachdaches erreicht und der Feuchtigkeitsgehalt der Dämmschicht wieder auf sein normales Maß zurückgeführt. Nach Beendigung der Austrocknungsmaßnahme müssen die gesetzten Stutzen vom Dachdecker entfernt und die Öffnungen fachgerecht verschlossen werden.

Bei durchfeuchtetem Dämmmaterial unterhalb von Gussasphaltestrichen (meist Perlite, Fesco-Matte oder Mineralwolle) wird auch nach dem Druck-Vakuum oder Vakuum-System gearbeitet, um sicherzustellen, dass sich der Gussasphalt durch Erwärmung nicht verformt.