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Trocknung - Randleistensystem

Das am weitesten verbreitete Verfahren zur Oberflächenerhaltung stellt wohl das Randleistensystem dar. Zur technischen Austrocknung werden hier die Randstreifen (Wellpappe oder Schaumgummi etc.) im Bereich der Estrichrandfuge entfernt, sodass eine optimale Verbindung zur Estrichdämmschicht hergestellt ist.

Über die hier geöffneten Stellen werden sogenannte Randleistenstücke gesteckt oder geschraubt. Über ein Schlauchsystem wird nun die vorgetrocknete Luft mit hohem Druck über die geöffneten Randstreifen in die Estrichdämmschicht eingeblasen. Wie bei allen weiteren Verfahren durchströmt auch hier die entfeuchtete Luft die nasse Dämmschicht und entweicht an der gegenüberliegenden Wand als Feuchtluft, die vom Trocknungsgerät wieder entfeuchtet wird.

Bei diesem Verfahren ist jedoch besonders darauf zu achten, dass die ausströmende Luft mittels einer Anemometersonde (Luftströmungsmessgerät) kontrolliert wird. Ein Luftdurchsatz bzw. eine Luftzirkulation muss nachweisbar sein, denn sonst zeigen keine der beschriebenen Trocknungsvarianten einen vernünftigen Trocknungserfolg.